Suchtberatung Blaues Kreuz: Wege aus der Sucht
Fast jede Stadt verfügt über Beratungsstellen für Menschen mit Suchtproblemen und Angehörige. Teilweise sind diese Beratungsstellen auf bestimmte Suchtmittel oder -formen spezialisiert. Sucht und andere psychische Erkrankungen der Eltern können Kinder und Jugendliche sehr belasten.
Gemeinsam mit ihnen wird individuell ein Weg aus der Sucht gesucht und Begleitung angeboten. Die Einrichtungsdatenbank der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS)Externer Link enthält alle wichtigen Informationen zu den bundesweit über 1.400 ambulanten Suchtberatungsstellen. Darüber hinaus finden Sie dort auch 800 stationäre Suchthilfeeinrichtungen. Wer einen Städtenamen + Suchtberatung in der Suchmaschine eingibt, wird schnell fündig. Manche Beratungsstellen fokussieren sich sogar auf Online-Beratungsangebote.
Diese können theoretisch ortsunabhängig durchgeführt werden, sollten jedoch trotzdem besser bei einer Beratungsstelle in der Nähe erfolgen. In vielen Situationen kann der Aufbau eines lokalen Hilfe-Netzwerkes für die Suchtkranken schließlich sehr günstig sein. Das Suchthilfeverzeichnis kann dabei helfen, eine Beratungsstelle vor Ort zu finden3. Das Ziel einer Suchtberatung ist es, Betroffene möglichst zielführend in ihrer aktuellen Lebenssituation abzuholen. Deshalb werden im Zusammenhang mit Alkohol-, Drogen- und Medikamentensucht vorzugsweise sogenannte niedrigschwellige Angebote bereitgestellt.
So gibt es beispielsweise in manchen Einrichtungen eine separate Suchtberatung für Jugendliche sowie Beratungsstellen mit dem Schwerpunkt auf Drogen, Glücksspiel, Essstörungen oder Internetsucht. Wenn nötig, werden weitere Termine vereinbart, um zu besprechen, welche weiteren Schritte sinnvoll sind und was das Ziel der Beratung ist. Das kann eine ambulante Behandlung sein, bei der man über mehrere Wochen Einzel- und Gruppenberatungen wahrnimmt.
Jugendliche
- Die Beratungsplattform wurde in einem öffentlich geförderten Modellprojekt entwickelt und wird aktuell von den 13 beteiligten Ländern finanziert.
- Ob im direkten Kontakt, online oder bei einer telefonischen Beratung – damit die Betreuung erfolgreich verläuft, ist es wichtig, dass sich die Alkohol- und Drogenabhängigen mit ihrem Berater gut verstehen.
- Deshalb werden im Zusammenhang mit Alkohol-, Drogen- und Medikamentensucht vorzugsweise sogenannte niedrigschwellige Angebote bereitgestellt.
- Dabei ist die Teilnahme an einer Beratung in einer öffentlichen Beratungsstelle komplett kostenlos.
In unserer Adressdatenbank sind �ber 1.600 Adressen von Suchtberatungsstellen, Selbsthilfegruppen und Behandlungsstellen gespeichert. Suchtberatungsstellen bieten typischerweise Hilfe zur Selbsthilfe. Suchtkranke müssen die erforderlichen Schritte auf dem Weg aus der Sucht also immer noch selbst in Angriff nehmen. Auch das kann viele Betroffene überraschen und zu einer ablehnenden Haltung gegenüber der Beratungsperson führen.
Infotelefone des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
Allerdings sollten Betroffene in diesem Zusammenhang genau darüber nachdenken, aus welchem Grund sie sich bei einem bestimmten Mitarbeitenden der Beratungsstelle nicht wohlfühlen. Liegt es wirklich daran, dass die sprichwörtliche Chemie nicht stimmt oder man sich beim Gegenüber nicht gut aufgehoben fühlt? Oder ist es vielmehr die Art der Konfrontation mit der eigenen Suchtproblematik, die für Unwohlsein in der Beratung sorgt? Mitunter kann es helfen, diese Gefühle konkret anzusprechen – die Mitarbeitenden aus den Suchtberatungsstellen sind diesbezüglich bestens geschult und können mögliche Ängste und Bedenken nehmen. Die DRK-Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen beraten Schuldner und helfen ihnen, einen Weg aus den Schulden zu erarbeiten. Konzept und Umsetzung werden von der delphi GmbH bundesweit fachlich mit allen Trägern von Suchtberatungsstellen sowie allen Bundesländern abgestimmt.
Sollten sich die Suchtkranken mit dem zugeteilten Mitarbeiter der Suchtberatungsstelle nicht wohlfühlen, ist es daher normalerweise möglich, künftig mit einem anderen Betreuer zu sprechen. Viele Menschen würden in Bezug auf ihr Drogenproblem gern eine qualifizierte Beratung in Anspruch nehmen, befürchten jedoch eine finanzielle Belastung. Dabei ist die Teilnahme an einer Beratung in einer öffentlichen Beratungsstelle komplett kostenlos. Für einige individuell wählbare und freiwillige Kursangebote, die nicht Teil des Beratungsangebots sind, können durchaus Gebühren verlangt werden. Die meisten Beratungsstellen werden öffentlich (kommunal) finanziert, weshalb es in fast jeder Stadt entsprechende Angebote gibt. Die genauen Adressen können Suchtkranke zum Beispiel bei der Stadtverwaltung erfragen oder beim zuständigen Gesundheitsamt.
Die Entwicklung und Erprobung der DigiSucht-Plattform wurde bis Ende 2023 mit Mitteln des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) gefördert. Der Betrieb der Plattform und die bundesweite Koordination des Projekts werden seit 2024 anteilig von den beteiligten Bundesländern finanziert. Haben Sie aufgrund Ihres Alkoholkonsums Konflikte in der Familie oder am Arbeitsplatz? Verbringen Sie zu viel Zeit mit Videospielen oder haben Sie bereits größere Summen Geld an Spielautomaten oder in Onlinecasinos verloren? Grundsätzlich gibt es keine Vorgabe dazu, wie oft man bei Sucht eine Beratung in Anspruch nehmen kann.
Die Preise sind abhängig von der Art der Beratungsleistung und der Qualifikationen des Beraters. Im Kern stellt sich eine Sucht- oder Drogenberatung als erste Anlaufstelle für Suchtkranke und deren Angehörige dar und fungiert gewissermaßen als Schnittstelle zwischen den Bereichen Klinische Psychologie, Soziale Arbeit und Medizin. Die Beratungsstelle ist die erste Anlaufstelle und der Dreh- und Angelpunkt der Suchthilfe.
Suchtberatungsstellen beraten bei Suchtproblemen mit Suchtstoffen wie Alkohol, Nikotin oder illegalen Drogen oder bei süchtigen Verhaltensweisen (z.B. Glücksspiel). Mitarbeitende der Suchtberatung vermitteln bei Bedarf in ambulante oder stationäre Therapien. Die Beraterinnen und Berater sind Fachleute (z.B. der Sozialen Arbeit, Medizin, Psychologie, Sozialpädagogik) und unterliegen der Schweigepflicht. Sie unterstützen sowohl Betroffene als auch Angehörige bei Fragen zu Suchtthemen. Unsere Suchtberatungsstellen bieten Suchtkranken und Angehörigen qualifizierte und konkrete Hilfe an.
Das geforderte Aktivitätslevel durch den Teilnehmer so gering wie möglich sein soll. Daher werden zusätzlich zu offenen Beratungssprechstunden vor Ort, immer häufiger auch Online-Sprechstunden angeboten. Hier ist die Hürde, die Betroffene nehmen müssen, deutlich geringer als bei einem Vor-Ort-Termin.
Daneben gibt es vielerorts auch sogenannte Wohlfahrtsverbände wie die AWO oder das Diakonische Werk, die eigene Beratungsstellen betreiben und den Suchtgefährdeten mit umfangreichen Informationen weiterhelfen. Darüber hinaus leisten viele Beratungsstellen auch in puncto Prävention Hilfe und bieten diverse Kurse, Gesprächs- und Selbsthilfegruppen an. Viele Stellen haben sich überdies auf spezielle Arten von Suchterkrankungen sowie Patientengruppen spezialisiert.
Diese Beratungsgespräche sind vertraulich, unverbindlich und kostenfrei. Wenn Sie den Wunsch nach einer weiterführenden Behandlung haben, unterstützen wir Sie bei der Antragsstellung. Es kann �ber die Postleitzahl (PLZ), dem Namen des Wohnorts und zus�tzlich mit einem beliebigen Suchbegriff gesucht werden. �ber die Auswahlliste “Umkreis” l�sst sich bei einer Suche �ber die Postleitzahl oder den Wohnort festlegen, in welchem Umkreis angrenzende Orte ber�cksichtigt werden sollen. In Deutschland gibt es rund 8.700 Selbsthilfegruppen für suchtgefährdete und suchtkranke Menschen und ihre Angehörigen. Diese leisten eine unversichtbare Arbeit bei der Bewältigung von Sucht und ihren Folgen.
Viele Suchtkranke müssen auf ihrem Weg aus der Abhängigkeit Rückschläge hinnehmen und werden daraufhin wieder bei der Suchtberatung vorstellig. Ab einem gewissen Punkt kann es aber hilfreich sein, darüber nachzudenken, ob allein die Unterstützung der Beratungsstelle genügt, um der Erkrankung zu entkommen. Spätestens jetzt sollte über einen professionellen Entzug in einer Klinik nachgedacht werden. Unabhängig davon, ob Suchtkranke sich für eine Suchtberatung vor Ort oder eine Online-Sprechstunde entscheiden – Ziel und Ablauf der Beratung folgen einer klaren Struktur. DigiSucht ergänzt das vorhandene Angebot der Suchtberatung vor Ort um einen bundesweiten, digitalen Zugang. Geben Sie im Suchfeld die Postleitzahl oder den Ort ein, an dem Sie suchen.
Unsere Suchtberatungsstellen pflegen eine enge Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen oder anderen Trägern der Suchthilfe vor Ort. Ob im direkten Kontakt, online oder bei einer telefonischen Beratung – damit die Betreuung erfolgreich verläuft, ist es wichtig, dass sich die Alkohol- und Drogenabhängigen mit ihrem Berater gut verstehen. Schließlich wird es nur mit einer soliden Vertrauensbasis möglich, sämtliche Probleme rund um das Thema Abhängigkeit sowie alle Fragen zur ambulanten oder stationären Therapie offen zu stellen.
Darüber hinaus unterliegen die Berater der gesetzlichen Schweigepflicht, so dass keine vertraulichen Gesprächsinhalte an die Krankenkassen, Rentenversicherungen oder sonstige Behörden weitergegeben werden. Das kann für Süchtige, insbesondere im Zusammenhang mit dem Konsum illegaler Drogen, eine große Erleichterung bedeuten. Viele Suchtkranke haben zudem Angst um ihren Job oder ihre berufliche Reputation – auch sie müssen sich diesbezüglich keine Sorgen machen. Der monro casino Tagestreffpunkt Café Clara ist als ergänzendes niedrigschwelliges Hilfe- und Kontaktangebot für substituierte Opiatabhänge konzipiert, um Betroffenen einen Schutz- und Aufenthaltsraum zur Verfügung zu stellen. Die Mitarbeitenden stehen unter Schweigepflicht und haben das Zeugnisverweigerungsrecht.
Den Beraterinnen und Beratern können Betroffene – auch Angehörige – sich anvertrauen. Diese Fachleute haben schon viele Menschen mit Abhängigkeiten beraten und kennen die Hilfen von A bis Z. Sind selber betroffen oder machen sich Sorgen um betroffene Angehörige oder Freunde? Bei uns erhalten Sie die nötigen Informationen zu allen Fragen rund um das Thema Sucht. Wir hören Ihnen zu und zeigen Ihnen Wege auf, wie Sie Ihre Situation verbessern können. In Einzel- und Gruppengesprächen geben erfahrene Fachkräfte der Lukas-Werk Gesundheitsdienste wichtige Hintergrundinformationen zu Abhängigkeitserkrankungen.
